, Vally Fankhauser

Ausflug der Damenriege auf den Stoos 20. / 21. August 2023

Auch auf dem Stoos ist es famos! Sonntag, 20. August 7Uhr. 12 aufgestelte Wanderfrauen und Antonio, der Hahn im Korb, sitzen gemütlich auf der Bank in der Bahnhofshalle....

Sonntag, 20. August 7Uhr. 12 aufgestelte Wanderfrauen und Antonio, der Hahn im Korb, sitzen gemütlich auf der Bank in der Bahnhofshalle.

Auch Rex (der König) in Taschenformat und pflegeleicht, durfte auf diesen Zweitägigen mitkommen.

Alle warteten auf Lisbeth die verspätet angerauscht kam.

So waren wir bereit uns ins Abenteuer zu stürzen.

Aber halt. Da kam die Durchsage, dass unser Zug auf Gleis 3 verlegt wurde.

Doch pünktlich um 7h 16 fuhren wir Richtung Luzern ab.

Es wurde eine gemiitliche Fahrt, es wurde geplaudert und gelacht.

In Luzern angekommen, wollten wir die ganz Schlauen sein und benutzten die hintere Unterführung zum Gleis 2. Aber oha lätz! da standen wir auf einem leeren Perron, denn auch dieser Zug wurde auf Gleis 6 umgeleitet.

Also nichts wie Treppe runter und hinüber zu Gleis 6, Treppe hoch. Da stand er nun unser Zug, aber ganz vorne auf dem Perron.

Jetzt war Sportlichkeit gefragt und alles bei dieser Hitze! Na ja wir sind ja ein Turnverein.

Mit den Zügen ist es in letzter Zeit wie mit dem Wetter, man weiss nie wie es kommt.

Kaum im Zug fuhr der Voralpen/Express Richtung Arth Goldau. Der Zug war zwar nicht Express aber die Voralpen haben wir bei diesen klaren Verhältnissen gut gesehen.

In Arth Goldau stiegen wir dann ins Postauto um, das uns zur Stoosbahn führte.

Es wurde eine lustige Fahrt.

Der Chauffeur, ein etwas älterer Herr, freute sich über uns Ladies aus Basel.

Clärli und Maja kamen mit ihm ins Gespräch und es ging lustig zu dort vorne.

Ja, wir waren froh, als wir bei der Stoosbahn aussteigen konnten, so hatte diese Flirterei ein Ende.

Da standen wir also mit grossen Augen und offenen Mäulern.

Was für ein steiles Trassee. Nervenkitzel wie im Europapark.

Rassig gings durch die Eingangsschranken und schon standen wir in dieser runden Büchse. Handys wurden gezückt, aber kaum abgedrückt waren wir schon oben auf dem Stoos, auf dem Vorplatz vor unserem Hotel.

Ein imposanter, moderner Bau, der aber gut in diese Landschaft passt.

Ja und auf dem Vorplatz war gerade ein Bio-Markt mit einheimischen Produkten, ein Festbeizli und eine Ländlerkapelle.

Lisbeth kannte die Musiker aus Saas-Fee und so wurden wir mit Ländlermusik und Jodeln empfangen.

Die Stimmung war super!

Nur Barbara musste mit einem Stapel Unterlagen zum Empfang um uns anzumelden.

Nach gefühlten 30-40 Min. kehrte auch Barbara zu uns zurück und wir konnten unsere Zimmer beziehen. Da soll noch jemand sagen, dass in der Zeit von Internet und e-Mails alles einfacher ist.

Was für ein Luxus in dieser Stoos Lodge. Alles aufs Modernste.

Grosse Glastüren mit Blick in die Berge, sagenhaft! Dieser Luxusbau wurde auch erst im Dez./Jan. 2022/2023 eröffnet. Mit einem kleinen Rucksack gings dann hinunter zur Lagebesprechung.

Eine Gruppe entschied sich mit dem Sessellift auf den Fronalpstock zu fahren, die Aussicht zu geniessen und im Restaurant etwas zu essen und es sich gemütlich machen, bevor sie mit dem Sessellift wieder hinunterfuhren.

Es gab einiges zu Bewundern; zum Beispiel die Slackliner wie sie über ihre Seile zwischen den Felsen balancieren, unglaublich!

Die 2. Gruppe wollte bis zur Mittelstation Mettlen fahren und dann entscheiden welchen Weg sie einschlagen. Wir haben uns entschieden noch etwas hinauf zu wandern bis zur Laui, (dort gibt es übrigens auch ein Beizli).

Unterwegs auf einer Anhöhe haben wir auf bequemen Holz-Liegebänken unser Pic-nic genossen mit Blick auf die beiden Mythen und die herrliche Bergwelt. Dann marschierten wir weiter bis zu einer Weggabelung. Dort bekam Barbara den Höhenrausch und wollte doch noch zum Grat aufsteigen.

Auch Hundzigers wollten noch in die Höhe, Rex war das so etwas von egal, der konnte es sich in der Tasche bequem machen.

Lisbeth und ich haben unser Gelenke sortiert und gefunden, dass wir es nicht übertreiben wollen.

Wir sind mit Esther, der Schwester von Lisbeth, gemütlich hinunter zum Stoos spaziert.

Beim Seeli haben wir dem Treiben zugeschaut und die Füsse im See abgekühlt.

Dann gings zurück zum Hotel.

Vor dem Hotel war Betrieb. Auch wir löschten unsern Durst und genossen die urchige Musik.

So langsam trudelte auch der Rest der Gruppe ein und freute sich auf ein kühles Getänk, denn die Sonne hat uns so richtig eingeheizt.

Dann gings ab unter die Dusche.

Frisch, geduscht und umgezogen trafen wir uns um 18h30 in der Launge zum Apéro.

Hundzigers kamen etwas später, weil Rex noch sein «Gschäftli» verrichten musste.

Es war gemütlich. Alle wussten etwas zu berichten. Wir entschieden uns aber den Apéro an unserm Esstisch zu konsumieren.

Ja, meine Lieben und dann kam sozusagen das Dessert schon vor dem Essen, denn Barbara hat uns eröffnet, dass Jacky den Apéro gesponsert hat.

Diese arme Seele wäre doch so gerne mitgekommen. Hatte aber Probleme mit den Beinen und musste auf Anraten des Arztes leider verzichten.

Dir liebe Jacky ganz herzlichen Dank für diese tolle Überraschung!

Wir hoffen, dass es dir bald wieder besser geht.

Nächstes Jahr gibt es ja vielleicht wieder einen Ausflug an dem du teilnehmen kannst.

Dann kann ich mich zurücklehnen und mich auf deinen lustigen, mit viel Witz gespickten Bericht freuen.

Dank Barbara’s Einsatz konnten wir im Hotel unser Nachtessen à la carte bestellen. eine super Idee wie sich heraus stellte. Die Menukarte war reichhaltig und so konnten alle das Passende aussuchen.

Auch unser Kellner aus Littauen war sehr freundlich und geduldig mit uns älteren Damen und erfüllte unsere Extra-Wüsche mit einem Lächeln und viel Humor.

Nur dem Chef de Service fehlte es an Freundlichkeit auch dem Personal gegenüber.

Der Hit aber war der automatische Abräumroboter. War der voll belegt, machte er sich blinkend, selbständig auf den Weg zur Abwaschstation. Nach kurzer Zeit kam er blinkend leer zurück, drehte sich und dockte an die Station an.

Unglaublich, diese Technik!

Aber all das kostet auch Arbeitsplätze.

Da behalte ich lieber noch meinen René, der trägt das Geschirr auch in die Küche, nur mit dem Blinken hat es noch nicht geklappt!

So verging die Zeit und einige verabschiedeten sich.

Der Rest genehmigte sich noch einen Schlummertrunk bei der Bar.

Ja, die wilden Zeiten sind vorbei und es ging Richtung Bettenhausen.

Montag 8h, war das Frühstück angesagt. Ein Riesenbuffet, was das Herz begehrt.

Eine Augenweide!

9h Treffpunkt bei der Stoosbahn.

Und schon gings wieder im Schuss hinunter zur Talstation.

Dort nahmen wir den Bus nach Schwyz und von dort den Bus nach Brunnen zur Schiffstation. Zufälle gibt’s!  Der lustige Chauffeur war wieder im Bus und das «Gaudi» war wieder vorprogrammiert!

In Brunnen am Schiffssteg sahen wir schon unser Schiff (Die Weggis) die uns nach Luzern führte. Es war eine angenehme Fahrt, es waren wenig Leute an Bord.

Der Wind säuselte uns um die Ohren und wir konnten den See und die Landschaft geniessen. In Gersau stand sogar Luzi, der Musiker vom Vortag, am Steg und winkte uns zum Abschied wie er es versprochen hatte. So tuckerten wir gemütlich nach Luzern.

Wir entschieden uns, die Rucksäcke in ein Schliessfach zu stellen und mit leichtem Gepäck zu spazieren.

Unser Ziel, das Löwendenkmal und der Gletschergarten.

Barbara hat sich an der Kasse erkundigt, doch plötzlich hatten die Meisten keine Lust mehr. Edith, Yen, Maja und Dorli besuchten das Museum, die Anderen teilten sich auf.

Einige wollten an der Reuss etwas essen. Die Anderen wollten einen Bummel durch die Luzerner Altstadt machen und irgendwo am Schatten etwas trinken. So haben wir uns verabschiedet und abgemacht, dass wir uns um 16 h bei den Schliessfächern treffen.

Das hat alles super geklappt und so konnten wir um 16h 30 in den Zug nach Basel steigen.

Zwei wunderschöne gemütliche (heisse) Tage bleiben uns in Erinnerung.

Dir liebe Barbara ganz herzlichen Dank für die super Organisation. Es war super!

Und Jacky ein riesengrosses Dankeschön für den Apéro.

 

Geschrieben von Vally Fankhauser, vielen Dank!